Folge den neuen Geschichten jeden Sonntag.

stories für züri ist eine Spezialserie über Menschen aus der Stadt Zürich. Sie wird unterstützt durch den Projektwettbewerb “Für Züri” der Stadt Zürich im Rahmen der ZKB-Jubiläumsdividende. Die stories werden zusammen mit dem Stadtmagazin tsüri publiziert.

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Ich stand mit meinen Konflikten an, bei meiner Familie, in meinem Freundeskreis, als Klima-Aktivistin. Meine Tools haben einfach nicht mehr funktioniert. Ich hatte alles probiert, die Leute konfrontiert, Polarisierung bewirkt,

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Was heisst nachhaltiges Bauen? Diese Frage beschäftigte mich bereits in meinen früheren Anstellungen als Architekt und als Bauherrenvertreter, beim Hochbauamt in Bern und Aargau, sowie im Stabsbereich des ETH-Rats. Dass

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«Meine Pizza ist fair!» Das ist der Slogan unserer Kampagne, mit der wir mit dem Neuen Food Depot faire Tomatensauce in Zürcher Pizzerien bringen wollen. Denn wer weiss schon, unter

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Das Konzept Neustart Schweiz beschreibt eine intakte Dorfstruktur, die in einer Stadt funktioniert. Jedes Element daraus gibt es heute schon irgendwo und hat sich bestens bewährt. Aber dass man das

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Mein Leben, wie es sich verändert hat, ist wie die Klimakrise: Zuerst schleichend, dann kamen Kipppunkte, Weichenstellungen und es gab kein Zurück mehr. Als junge Frau habe ich mit einer

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Ich bin gerne in den Bergen, egal welches Wetter, allein oder mit andern. Wir haben darum die Hiking Church für Menschen gegründet, die Berge, Spiritualität und Gemeinschaft suchen. Manche kommen

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2016 zog ich für drei Jahre in die Ukraine. Zuvor hatte ich in Zürich und St. Petersburg Politikwissenschaften und russische Literatur studiert. In Kiew habe ich für die OSZE, später

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Während meiner Schulzeit in Mecklenburg war ich als Jung-Ornithologin jede Woche mit einer Gruppe im Wald unterwegs. Es war mein Traum, beruflich einmal etwas mit Natur zu machen, aber in Ostdeutschland konnte man seinen

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Ich hatte schon immer diesen Tick: Von meinem ersten Sackgeld mit sechzehn Jahren habe ich ein Autoheftli gekauft, «Auto Motor und Sport». Ich habe Autos sehr gerne, beschränke mich dabei aber

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Wenn ich mit den Schüler*innen am Gymi lateinische Texte lese, kommt das Gespräch immer wieder auf die zentralen Punkte: Was ist ethisch richtiges Verhalten? Gerechtigkeit? Gleichberechtigung, Diversität oder Tierrechte –

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Es heisst ja immer: jung und Politik, das passt nicht. Seit die Klimajugend aufgestanden ist, hat sich das ein bisschen geändert. Ziel von Tsüri ist, noch mehr junge Menschen zu motivieren, sich

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Den Austausch von Studierenden zu organisieren, ist schon im Normalbetrieb ein herausfordernder Job. Die jungen Menschen müssen ihre Komfortzone verlassen, sich in neuen und ungewohnten Situationen zurechtfinden, sie lernen andere

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Ob ein Film tatsächlich die Welt verbessern kann? Unser Filmfestival löst vieles aus, davon sind wir überzeugt. Bei uns läuft es so: Die Menschen kommen ins Kino und schauen einen

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Eine klinische Psychologin spricht eine andere Sprache als jemand, der sich mit Sanskrittexten beschäftigt. Bei 190 verschiedenen Professuren gibt es auch völlig unterschiedliche Vorstellungen davon, was gute Forschung ist und

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Wir servierten einmal Sorbet mit Sauerampfer, das hat unsere Gäste total begeistert. Das schmeckt wie früher, haben sie gesagt, als ich als Kind auf der Nachbarwiese rumgerannt bin. Essen ist

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Ich muss das jetzt einfach machen, mich dafür engagieren, dass wir weniger Schaden anrichten. Wer in einem Labor arbeitet, packt auf seinen ökologischen Fussabdruck von etwa sechs Tonnen CO2 acht

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Auf den Klimapavillon bin ich bei meiner Suche nach einer Organisation gestossen, die sich für den Natur- und Klimaschutz engagiert. Ich habe mit dem Geschäftsführer Markus Keller zum Kaffee abgemacht,

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Eigentlich wollten wir damals nur eine Kolumne über die Stimmung in Kiew bringen, eine Zusammenarbeit des Onlinemagazins Republik mit dem ukrainischen Fotografen Lesha Berezovskiy. Wie lebt eine junge Generation, aufgewachsen

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Früher war ich ein echter Öko-Besserwisser und habe die Leute kritisiert, die in den Ferien nach Sambia flogen oder übers Wochenende nach Mallorca. Heute wandle ich das in positive Energie

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Als Direktor vom Umwelt- und Gesundheitsschutz der Stadt Zürich setze ich mich für das grünste Blau der Welt ein. Du verstehst schon, das Züri-Blau meine ich! Das haben wir uns

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Ich bin tatsächlich ein generalistischer Aktivist. Vielleicht liegt das an meinen Genen oder meiner Kindheit. Schon mein Vater hat sich in den Sechzigern gegen eine Kehrrichtdeponie gewehrt, weil es Probleme mit dem Grundwasser gab.

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Mit Anfang Zwanzig habe ich meinem Gottenkind zur Geburt ein Buch zur Friedensbewegung geschenkt und einen Brief dazu gelegt: Wenn ich einmal erlahmen sollte, angepasst werde, solle sie mich bitte

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In Spanien setzt man jahrhundertealte arabische Bewässerungssysteme wieder instand. Manche Wasserleitungen der Römer sind noch immer in Betrieb. Und die Inkas bauten hoch in den Anden Pflanzen an und ernährten

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Im Januar 2008 begann ich meine Reise von Kreuzlingen nach Mumbai, auf dem Landweg, während 25 Monaten und fünf Tagen. Die erste Etappe ging via Moskau in die Mongolei. Dort

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Wie retten wir die Welt? Schaffen wir das allein mit Demonstrationen und Aktionen? Das glaube ich nicht. Aber die Politik allein ist nicht schnell genug. Es braucht beides, also investiere

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Letztens fragte mich ein alter Kollege aus dem Gymi: Fühlst du dich wie Noah, der vor dem Klimawandel gewarnt hat, und dann ist es auch eingetroffen? Nein. Ganz ehrlich, mich

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Weshalb reissen wir nicht einfach ein Blatt ab? Lassen die Schnecke nicht auf dem Weg liegen? Weshalb rotten wir die Giftpflanze nicht aus? Und was ist dann mit den Stechmücken

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Vor drei Jahren sass ich auf dem Paradeplatz in meinem kleinen Boot und ruderte. Vor mir war die Credit Suisse, um mich Musik vom Untergang der Titanic. Die Botschaft war

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Im heissen Sommer kann für einen Frosch oder ein krabbelndes Insekt schon ein Meter Asphalt eine unüberwindliche Barriere sein. Und trotzdem: Immer noch werden Plätze gestaltet, als gäbe es keine Natur.

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Die Idee war: Wir kopieren einen städtischen Platz und bauen ihn ein zu eins nach, aber aus Pflanzen. Die Neugier dahinter ist stark künstlerisch.

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Bei Madame Frigo organisieren wir öffentliche Kühlschränke. Leute bringen Lebensmittel, die sie nicht mehr brauchen, und nehmen andere mit. Meine Aufgabe ist es, die Freiwilligen zu betreuen, die für die Kühlschränke verantwortlich sind. Sie gehen alle zwei, drei Tage vorbei, schauen, dass es sauber ist und keine unerlaubten oder schlechten Sachen drin liegen.

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Heute hören sie zu, was ich als Aktivist:in erzähle, und dafür zahlen sie auch noch Eintritt. Was für ein Glück. Ich bin sehr politisiert aufgewachsen. Als Kind kam ich unter

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Es war kalt und so schaute bloss seine Mütze aus dem Wolldeckenwickel. Augen oder ein Gesicht konnte ich nicht ausmachen. Und so getraute ich mich erst gar nicht, den Mann

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Geld ist erst einmal etwas ganz Neutrales, ein Joker. Man kann es eintauschen für Lebensnotwendiges, Genuss, Status, Ausbildung, Gesundheit, Soziales. Erst wenn wir etwas mit dem Geld machen, hat es

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Hier auf der rechten Seite sind wir Mütter, dort links die Töchter. Beide Gruppen haben ihren privaten Parkplatz. Wenn die anderen etwas brauchen, teilen wir. Wir haben uns schön eingerichtet

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Eigentlich habe ich Astrophysik studiert. Mein erstes bezahltes Catering habe ich aber bereits mit elf Jahren gemacht. Und in der ersten Oberstufe im Schulklassenlager habe ich für alle gekocht, alles

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In der Schweiz werden jeden Tag tonnenweise noch wunderbare Bananen weggeworfen. Seit über einem Jahr finden wir mit unserem Verein «Mehr als Zwei» heraus, was man mit geretteten Bananen alles

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In Basel, wo ich früher wohnte, sind bepflanzte Baumrabatten ganz normal. So nennt man die offenen Flächen rund um Strassenbäume. Anwohnerïnnen selbst können dort für eine solche Rabatte eine Patenschaft

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In unserem Quartier gibt es eine Dreissigerzone. Dort haben unsere Kinder früher eine Rampe auf die Strasse gestellt, zum Rollbrettfahren. Wenn ein Auto vorbeikam, musste man halt die Rampe verschieben.

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Das Wichtigste für ein gutes Quartier ist, dass es ein soziales Netz gibt. Nicht nur enge Freunde oder Familie. Sehr wichtig sind auch Beziehungen zwischen Leuten, die sich so halb kennen. Der Aufbau eines solches Netzwerks dauert sehr lange. Kaputtgemacht ist es schnell. Ich finde, es ist die Aufgabe einer guten Stadtentwicklung, Netzwerke im Quartier zu unterstützen.

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Heute haben wir das erste Mal unser Kaffeevelo ausprobiert. Das ist ein mobiler Kaffeestand auf Rädern, ein Velo dahintergespant. Auf dem Stand gibt es alles, was man zum Kaffeemachen braucht: Kühlschrank, Brünneli, Wasseranschluss, Batterie. Auf all den vielen Parkplätzen könnte man so viel Gutes machen. Heute verschenken wir Kaffee. Also parkier dich hier und mach einen coffee parking break!

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Anstatt in der Stadt immer für die Ewigkeit bauen zu wollen, sollte man viel mehr ausprobieren und testen. Dass man zuerst testet, ist in vielen Systemen völlig normal, weshalb also nicht beim Städtebau?

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Ich bin im Alltag viel mit dem Velo unterwegs. Ich hatte mal für drei Monate ein Auto. Ich war froh, es wieder loszuwerden. Man muss sich drum kümmern, hat man einen Parkplatz?, geht es kaputt? und so weiter…

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Wenn mir ein Kleidungsstück verleidet ist oder es nicht mehr zu meinem Leben passt, aber in gutem Zustand ist, dann mag ich es nicht einfach in eine Lumpensammlung geben. Ich

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Ich fühle mich hier in Zürich viel relaxter. Ich liebe es, auf der Badenerstrasse einen Traktor zu sehen, all die Parks, Wälder. Als ich hier ankam, fragte mich mein Freund:

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Wenn ich etwas brauche, gehe ich oft zuerst ins Brockenhaus. Für Kleider und andere Dinge, Teller, Tassen, Ersatzpfannen. Oft auch Sachen, die man in normalen Läden gar nicht findet. Kleider

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Etwas, das mich glücklich macht: wenn der Quartierhof Wynegg, ein Bauernhof mitten in Zürich, mir ein SMS schickt, dass sie Leute zum Heuen brauchen. Dann spielt es keine Rolle, ob

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In unserer Wohngenossenschaft beziehen viele Haushalte feine und umweltfreundliche Lebensmittel der Food-Genossenschaft El Comedor. Da aber nur alle drei Monate geliefert wird, muss man grössere Mengen lagern können. Gewisse Haushalte konnten das nicht.

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Wir wollten schon länger zusammen ein Unternehmen gründen. Einer von uns hatte dann auf einer Reise ein Projekt gesehen, wo abends unverkaufte Waren aus Bäckereien gesammelt und am Folgetag unter

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Nachdem ich mein Studium der Agronomie abgeschlossen hatte, kehrte ich für eine neue Arbeit wieder nach Zürich zurück. Für diese neue Lebenssituation habe ich bewusst nach neuen Wohnmodellen Ausschau gehalten. Ich wohne jetzt in einer 7er-WG im Hunziker Areal in Oerlikon.

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stories for future

Stories for Future lässt Menschen Geschichten erzählen. Über ein gutes Leben, eine gesunde Welt, über neue Perspektiven und alles, was sie schön finden, was ihnen wichtig ist und ihnen guttut.

Die meisten Geschichten entwickeln sich in einem Gespräch und wir schreiben sie auf. Manche Geschichten werden uns zugeschickt, auf Einladung oder spontan. Bislang haben wir die Geschichten nicht systematisch gesucht – sie ergeben sich durch spontane Kontakte, Empfehlungen und Zufälle.

Die Geschichten widerspiegeln nicht immer unsere Meinung; und die Geschichtenerzählerïnnen sind wohl auch nicht immer einer Meinung.

Stories for future wurde von Moritz Jäger und Gabi Hildesheimer von Tsuku ins Leben gerufen. Die Stiftung Mercator Schweiz unterstützt das Projekt mit einem finanziellen Beitrag. Weitere Interessenbindungen bestehen nicht.

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