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Wer kann in der Schweiz schon von sich sagen, er habe einmal einen Bahnhof gebaut? Ich! Und es ist jetzt ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung, dabei steht es nicht einmal am ursprünglichen Ort. Ursprünglich war es eine der beiden Personenhallen des ersten definitiven Bahnhofs von Basel, 1860 erbaut, damals die grösste freitragende Halle der Schweiz, 100 Meter lang und 20 breit, eine geniale Konstruktion aus Eisen und Holz. Als dort 1902 der heutige Bahnhof erbaut wurde, musste sie nach Olten zügeln, wo gerade Hallen gebraucht wurden – damals war Material teuer und Arbeit billig – und diente über hundert Jahre als Lagerhalle. Nach einer beim Biertrinken entstandenen Idee und einer langen Geschichte von Irrnissen und Wirrnissen haben wir 2012 die Halle in Olten abgebaut und sie 2015 in Bauma aufgestellt. Noch heute läuft es mir kalt den Rücken herunter, wenn ich an den Moment zurückdenke, wo ich die für uns perfekte Halle das erste Mal auf einem Plan sah. Heute pilgern Leute aus ganz Europa an, um die Halle zu sehen.

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Die meisten Geschichten entwickeln sich in einem Gespräch und wir schreiben sie auf. Manche Geschichten werden uns zugeschickt, auf Einladung oder spontan. Bislang haben wir die Geschichten nicht systematisch gesucht – sie ergeben sich durch spontane Kontakte, Empfehlungen und Zufälle.

Die Geschichten widerspiegeln nicht immer unsere Meinung; und die Geschichtenerzählerïnnen sind wohl auch nicht immer einer Meinung.

Stories for future wurde von Moritz Jäger und Gabi Hildesheimer von Tsuku ins Leben gerufen. Die Stiftung Mercator Schweiz unterstützt das Projekt mit einem finanziellen Beitrag. Weitere Interessenbindungen bestehen nicht.

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